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17.09.2019

Es gibt 1 Veranstaltung am 17.09.2019
September 2019

Stark geschminkt, enge Klamotten, zu tiefer Ausschnitt! Mädchen, die mit allen Mitteln auffallen (wollen), die mit ihrem Äußeren, mit ihrem Auftritt anecken und Aufmerksamkeit erregen. Eltern, soziales Umfeld und bisweilen auch das Hilfesystem sind oft hilflos und empört. In einer Gemengelage aus Schamgefühlen und Wut, Trauer und der Überzeugung, im Grunde nichts wert zu sein, scheint für die betreffenden Mädchen das vertraute Muster, sich hinter einem provokanten Auftreten zu verstecken und scheinbar Macht über Sexualität ausüben zu können, vordergründig ein Gefühl der Sicherheit und Stabilisierung zu vermitteln. Selten beeinflusst ein Verhalten von Jugendlichen so sehr das professionelle Handeln der Akteure des Hilfesystems wie diese Symptomatik. Männliche Helfer werden dabei extrem mit ihren eigenen Werten und Normen und mit ihrem eigenen Blick auf Sexualität konfrontiert. Wie männliche Fachkräfte dieser Situation mit einer klaren pädagogisch-professionellen Haltung begegnen können, soll in der Fortbildung vor dem Hintergrund der jeweiligen geschlechtsspezifischen Anforderungen erarbeitet werden. Wir wollen gemeinsam mit Ihnen nach Ursachen für sexualisiertes Auftreten von Mädchen suchen, über dessen Folgen auf unterschiedlichen Ebenen diskutieren und angemessene, für jeden umsetzbare Interventionsmöglichkeiten erarbeiten.

Kursleiter*in: Sebastian Moritz, Diplom Sozialpädagoge, Supervisor, Systemischer Therapeut, Dorothea Zimmermann, Psychologische Kinder- und Jugendlichentherapeutin, Traumatherapeutin, Supervisorin, Mädchennotdienst Wildwasser e.V.
Zielgruppe: Sozialarbeiter*innen, Erzieher*innen und weitere interessierte Berufsgruppen
Preise:
  • Teilnehmergebühr: 135,00 €
  • Ermäßigt 20%: 108,00 €
  • Ermäßigt 40%: 81,00 €
  • Ermäßigt 50%: 67,50 €
Kategorie: Methode, Selbstmanagement