Im Kontext von psychosozialer Arbeit ist die Beziehungsgestaltung zu unseren Klient*innen sowohl im stationären als auch im ambulanten Setting immer wieder eine Herausforderung in den helfenden Berufen. Wir sind oft mit Wünschen und Sehnsüchten jedoch auch mit Ablehnung und Feindseligkeit uns gegenüber konfrontiert. Dann fragen wir uns, wieviel Nähe tut den Klient*innen gerade gut und wo ist Abgrenzung notwendig. Manchmal jedoch sind wir verstrickt, so dass wir erst im Nachhinein bemerken, dass über unsere Grenzen gegangen wurde oder wir die Grenzen der Klient*innen verletzt haben. Um unseren Klient*innen ein gesundes Beziehungsangebot machen zu können, ist es wichtig, unser Nähe- und Distanzverhalten zu reflektieren.
In dieser Fortbildung wollen wir die Möglichkeit geben, die Haltung bezüglich Nähe und Distanz zu den Klient*innen anzuschauen und neue Erkenntnisse zu gewinnen. Dies wollen wir auch mit Hilfe von praktischen Übungen tun. Gerne können auch eigene Fälle mitgebracht werden.
Kursleiter*in:
Gerlinde Huber, Diplom Pädagogin, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin