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Juni 2019

Es gibt 6 Veranstaltungen im Juni 2019
Juni 2019

Es erfolgt ein kritischer Überblick über die Medikation mit Psychopharmaka als ein Baustein einer multimodalen Therapie im Kindes- und Jugendalter. Die Wirkweisen der drei große Gruppen Antidepressiva, Neuroleptika und Aufmerksamkeitsmedikamente wird besprochen. Die Auswirkungen einer Medikation als „Heilversprechen“ auf die Betroffenen, auf Familie und Helfer ist Thema. Nutzen und Nebenwirkungen, Absetzphänomene und Selbstwirksamkeitserfahrungen mit und ohne Medikation werden anhand von vielen Fallbeispielen zusammengefasst.

Kursleiter*in: Dr. med. Jörg Liesegang, Facharzt für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Leitung der Psychiatrischen Institutsambulanz des Ev. Krankenhaus KEH, Berlin
Zielgruppe: Alle Gesundheits- und Sozialberufe
Preise:
  • Teilnehmergebühr: 135,00 €
  • Ermäßigt 20%: 108,00 €
  • Ermäßigt 40%: 81,00 €
  • Ermäßigt 50%: 67,50 €
Kategorie: Psychische Erkrankung

Die Beratung und Behandlung von Migrant*innen stellt Professionelle vor die Herausforderung einer transkulturellen Beratungs- und Behandlungssituation.
Der Einsatz von Dolmetschern in Beratungsstellen, betreuten Wohneinrichtungen, in Psychotherapie und ärztlicher Behandlung und anderen Bereichen der psychosozialen Versorgung  ist Grundvorrausetzung für die Versorgung dieses Klientels.
Die  professionelle Sprachvermittlung  von Inhalten des klinischen und diagnostischen Gesprächs, bei der  Krisenintervention, in der sozialen Beratung u.a. ermöglicht erst die optimale Versorgung der Klienten.
Wie kann ein professionelles und funktionsfähiges Behandlungs- und Beratungssetting unter Einbeziehung von Sprachmittler*innen gestaltet werden, um eine optimale Versorgung der KlientInnen zu gewährleisten?
Welche kulturellen Aspekte wie unterschiedliche Kommunikationsstile und kulturell geprägter gesellschaftlicher Umgang miteinander bestimmen die Gesprächssituation?
Praktische Anleitungen sollen dieses spezielle Setting mit seinen Belastungen und Möglichkeiten erfahrbar machen und Methoden für ein gutes Gelingen vermitteln.
Die Referentin bezieht sich auf jahrelange Erfahrungen in Beratung und Therapie mit traumatisierten Flüchtlingen und wird in diesem Workshop praxisrelevante Aspekte in den Vordergrund stellen.

Kursleiter*in: Claudia Kruse, Diplom-Sozialpädagogin, Gestalttherapeutin    
Zielgruppe: Psychosoziale Fachkräfte
Schwerpunkt:
  • Verschiedenen Phasen des Dolmetschereinsatzes
  • Grundlagen und Regeln für den Einsatz von Dolmetscher*innen in Beratung und Behandlung
  • Fallstricke und Möglichkeiten der Gesprächstriade
  • Unterschiedlichen Rollen und Aufgaben der Gesprächsbeteiligten
  • Interkulturelle Aspekte
Preise:
  • Teilnehmergebühr: 135,00 €
  • Ermäßigt 20%: 108,00 €
  • Ermäßigt 40%: 81,00 €
  • Ermäßigt 50%: 67,50 €

Jugendliche und junge Erwachsene mit einer Borderline-Störung gelten in der Gruppenbetreuung als schwer integrierbar und anstrengend. Sie verletzen Regeln, sind krisenanfällig und äußerst wechselhaft. Häufig stoßen wir an unsere institutionellen und persönlichen Grenzen. Sie können in uns ein starkes Mitgefühl hervorrufen, aber genauso auch Angst, Ärger und Ratlosigkeit. Durch ihre sehr unterschiedlichen Anteile bringen sie uns Helfer*innen oft in Konflikte.
Wie können wir solche Klienten*innen halten und aushalten, und sie vielleicht sogar als positive Herausforderung begreifen? Was brauchen diese Menschen und was ist hilfreich im Umgang mit ihnen?
Ziel des Seminars soll sein, die Borderline-Störung besser zu verstehen, mögliche Ängste und Hemmschwellen abzubauen und Handlungsmöglichkeiten und Methoden vorzustellen.

Kursleiter*in: Eva Kohler, Diplom Pädagogin, Sozialtherapeutin, Marco Saal, Diplom Sozialpädagoge
Zielgruppe: Mitarbeiter*innen aus (sozial-)psychiatrischen, pädagogischen und therapeutischen Einrichtungen für Jugendliche und junge Erwachsene, PsychotherapeutInnen sowie andere am Thema Interessierte
Schwerpunkt:
  • Diagnose Borderline- Persönlichkeitsstörung, Typische Symptome und Problemlagen, Umgang mit den eigenen Gefühlen als Helfer/in, Handlungsmöglichkeiten und praktisches Handwerkszeug, Erfahrungsaustausch unter den Teilnehmern
Preise:
  • Teilnehmergebühr: 135,00 €
  • Ermäßigt 20%: 108,00 €
  • Ermäßigt 40%: 81,00 €
  • Ermäßigt 50%: 67,50 €
Kategorie: Psychische Erkrankung

„Lass `ne Gruppe machen“… Was früher eine von Pädagog*innen oder Therapeut*innen etwas nachlässig formulierte Aufforderung zur Zusammenkunft war, ist heute nicht selten die Anbahnung einer Vernetzung in sozialen Netzwerken. Es wird gelikt, verknüpft, gestupst und geblockt, zu jeder Tages- und Nachtzeit. Da ist sie, die so häufig beschworene permanente Verfügbarkeit von Kontakten, die zumindest in diesem Punkt den „analogen“ Kontakten überlegen scheint. Wie kann die Arbeit mit den einzelnen Jugendlichen und der Gruppe dennoch gelingen? Wie sehr müssen wir als Betreuer*innen und Therapeut*innen mit der Zeit gehen? Ist es okay, mit den betreuten Jugendlichen in einer WhatsApp Gruppe oder über Facebook befreundet zu sein und wenn ja: müssen das dann alle? Was geben wir von uns Preis und wollen wir wirklich all das über die Jugendlichen wissen, was wir so erfahren? Mit Blick auf die Psychodynamik von Gruppensituationen, insbesondere auf die im pädagogisch-therapeutischen Kontext, wollen wir uns diesen Fragen annähern und freuen uns auf den Erfahrungsaustausch.
Ganz ausdrücklich werden wir uns nicht mit der technischen Seite und den Feinheiten verschiedener Messenger-Dienste beschäftigen sondern weiterhin mit der „Gruppe im live-Kontakt“, den Schwierigkeiten und Möglichkeiten der unmittelbaren Begegnung der Jugendlichen untereinander und mit den Betreuer*innen/dem Team.

Kursleiter*in: Anke Rabe, Diplom Sozialpädagogin, psychoanalytisch-interaktionelle Gruppenpsychotherapeutin, Claus-Peter Rosemeier, Diplom Psychologe, Psychologischer Psychotherapeut
Zielgruppe: Soziapädagog*innen, Erzieher*innen, Therapeut*innen, Psychotherapeut*innen
Schwerpunkt:
  • Pädagogische und therapeutische Arbeit mit der Jugendlichengruppe
  • Psychoanalytisch-interaktionelle Gruppentherapie
  • Mentalisierungstheorie
  • Multiprofessionelle Teamarbeit
Preise:
  • Teilnehmergebühr: 135,00 €
  • Ermäßigt 20%: 108,00 €
  • Ermäßigt 40%: 81,00 €
  • Ermäßigt 50%: 67,50 €
Kategorie: Gruppe

Online-Aktivitäten durchdringen immer mehr unseren Alltag - nicht nur den von Jugendlichen! Online-Rollenspiele, soziale Netzwerke, Online-Glücksspiele, Streamen...um einige der am meisten benutzten süchtig machenden Anwendungen zu nennen. Viele Jugendliche finden damit nach exzessiven Phasen wieder einen ausgeglichenen Umgang. Aber einige schaffen es nicht, verlieren sich in der virtuellen Welt, ziehen sich immer mehr aus dem "real-Life" zurück und entwickeln eine Online-Sucht.
Woran erkennt man eine Online-Sucht? Wie kann man bereits im Jugendalter präventiv einwirken? Anhand von Erklärungsmodellen zur Entstehung einer Verhaltenssucht werden diese und weitere Fragen in dem Seminar behandelt und an Jugendliche angepasste Interventionen vorgestellt.

Kursleiter*in: Gordon Emons, Diplom Sozialarbeiter
Zielgruppe: Sozialpädagog*innen, Erzieher*innen, Psycholog*innen, Fachkräfte in der Jugendarbeit
Schwerpunkt:
  • Erklärungsmodell zur Entstehung und Aufrechterhaltung einer Verhaltenssucht
  • Suchtimmanente Faktoren
  • Interventionen bei Jugendlichen
  • Arbeit mit Angehörigen
Preise:
  • Teilnehmergebühr: 135,00 €
  • Ermäßigt 20%: 108,00 €
  • Ermäßigt 40%: 81,00 €
  • Ermäßigt 50%: 67,50 €
Kategorie: Sucht

Das Angebot richtet sich an professionelle Helfer*innen, die mit Borderline-Symptomatiken bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen konfrontiert sind. Der Schwerpunkt der praxisorientierten Fortbildung liegt auf der Psychodynamik, der Beziehungsgestaltung und dem Übertragungsgeschehen in der Arbeit mit dieser Klientel. Wie können diese jungen Menschen ausgehalten und gehalten werden? Wann zeigen sich Grenzen auf? Wie können Professionelle und Teams mit den manchmal extremen Belastungssituationen umgehen?

Kursleiter*in: Sigrid Meurer, Diplom Psychologin, psychologische Psychotherapeutin, systemische Familientherapeutin, Psychotraumatherapie, Beratungsstelle neuhland
Zielgruppe: Mitarbeiter*innen im ambulanten und stationären psychosozialen Bereich für Jugendliche und junge Erwachsene, Psychotherapeut*innen
Schwerpunkt:
  • Verständnis der Psychodynamik der Borderline-Symptomatik
  • Beziehungsgestaltung
  • Übertragungsgeschehen und Grenzen
  • Übertragungsgeschehen und Grenzen, Belastungssituationen bei den Professionellen Helfern
Preise:
  • Teilnehmergebühr: 135,00 €
  • Ermäßigt 20%: 108,00 €
  • Ermäßigt 40%: 81,00 €
  • Ermäßigt 50%: 67,50 €
Kategorie: Psychische Erkrankung