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September 2022

Es gibt 6 Veranstaltungen im September 2022
September 2022

Im Kontext von psychosozialer Arbeit ist die Beziehungsgestaltung zu unseren Klient*innen sowohl im stationären als auch im ambulanten Setting immer wieder eine Herausforderung in den helfenden Berufen. Wir sind oft mit Wünschen und Sehnsüchten jedoch auch mit Ablehnung und Feindseligkeit uns gegenüber konfrontiert. Dann fragen wir uns, wieviel Nähe tut den Klient*innen gerade gut und wo ist Abgrenzung notwendig. Manchmal jedoch sind wir verstrickt, so dass wir erst im Nachhinein bemerken, dass über unsere Grenzen gegangen wurde oder wir die Grenzen der Klient*innen verletzt haben.
Um unseren Klient*innen ein gesundes Beziehungsangebot machen zu können, ist es wichtig, unser Nähe- und Distanzverhalten zu reflektieren. In dieser Fortbildung wollen wir die Möglichkeit geben, die Haltung bezüglich Nähe und Distanz zu den Klient*innen anzuschauen und neue Erkenntnisse zu gewinnen. Dies wollen wir auch mit Hilfe von praktischen Übungen tun.
Gerne können auch eigene Fälle mitgebracht werden.

Kursleiter*in: Gerlinde Huber, Diplom Pädagogin, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin
Zielgruppe: Fachkräfte von psychosozialen Einrichtungen
Schwerpunkt:
  • Kommunikation
  • Nähe-Distanz und Ich-Bildung
  • Zugang zu eigenen Handlungsstrategien
  • Professionelles Rollen- und Selbstverständnis
Preise:
  • Teilnehmergebühr: 160,00 €
  • Ermäßigt: 128,00 €
Kategorie: Methode, Selbstmanagement

Essen oder Nicht-Essen…Psychogene Essstörungen als Bewältigungsstrategie.
Ein frühzeitiges Erkennen einer Essstörung erhöht die Chance auf Heilung, vorausgesetzt, dass eine Behandlung von Betroffenen angenommen wird. Ein sensibler aber auch konfrontativer Umgang mit Betroffenen ist unumgänglich. Die Fortbildung gibt u.a. Einblicke in Denk- und Reaktionsmuster von Betroffenen und zeigt Fallen und Chancen im Umgang mit ihnen auf.

Schwerpunkte sind:
-Basisinformationen über Ursachen, Entstehungsverläufe, d.h. Früherkennung, Symptomatik, Folgen und Behandlung von Psychogenen Essstörungen
-Umgang mit Betroffenen und Angehörigen
-Chancen und Fallen in Gesprächssituationen unter Einbezug von Fallbeispielen

Kursleiter*in: Sylvia Baeck, Mitbegründerin von Dick und Dünn, Buchautorin    
Zielgruppe: Mitarbeiter*innen von stationären Einrichtungen, interessierte Fachleute, Psychotherapeut*innen
Schwerpunkt:
  • Hintergründe, verschiedene Phasen, Erkennungsmerkmale und Behandlung von psychogenen Essstörungen. Umgang mit Betroffenen und Angehörigen.
  • 1.Tag Basisinformationen über Ursachen, Entstehungsverläufe, d.h. Früherkennung, Symptomatik, Folgen und Behandlung von Psychogenen Essstörungen
  • 2.Tag: Umgang mit Betroffenen und Angehörigen. Chancen und Fallen in Gesprächssituationen unter Einbezug von Fallbeispielen
Preise:
  • Teilnehmergebühr: 320,00 €
  • Ermäßigt: 256,00 €
Kategorie: Psychische Erkrankung, Sucht

Wer kennt sie nicht, die negativen Stimmen im Kopf, die uns antreiben, be- und verurteilen und durch ihre subtilen Angriffe unseren Selbstwert, unsere Kreativität und Lebendigkeit untergraben: Das schaffst du nicht! Beeil dich und mach keine Fehler! Schau, dass alle zufrieden sind! Nicht gut genug! Sei belastbar und liebenswert! Sei perfekt! Im Seminar wenden wir uns diesen Plagegeistern zu, um ihre Wirkung und Bedeutung besser zu verstehen und gesündere Strategien im Umgang mit Anteilen zu finden, die uns vermeintlich vor Schmerz, Fehlern und negativen sozialen Folgen schützen, tatsächlich aber eher Ängste, Druck und Stress erzeugen und verstärken.
Methoden: Einzel- und Kleingruppenarbeit, Übungen, Erfahrungsaustausch, Trainerinput

Kursleiter*in: Birgit Hinsching, Dipl. Sozialpädagogin, Supervisorin DGSv  
Zielgruppe: Menschen aus helfenden Berufen
Schwerpunkt:
  • Innere Stressoren und Antreiber
  • Alternative Bewältigungs- und Schutzstrategie
  • Selbstwert und Selbstbestimmtes Handeln
  • Wege zu mehr Gelassenheit im Alltag
Preise:
  • Teilnehmergebühr: 160,00 €
  • Ermäßigt: 128,00 €
Kategorie: Selbstmanagement

Führungsaufgaben in professionellen Systemen sind auf mehrere Personen verteilt. Deren gute Zusammenarbeit ist essenziell – und nicht selbstverständlich. Wir wenden uns hier an Führungskräfte, welche individuell für sich die Zusammenarbeit mit den Leitungskolleg*innen reflektieren und verbessern wollen.
Leitungsteams bestehen nicht nur aus Menschen: Sie sind ein Netzwerk von Aufgaben, Perspektiven, Interessen  und  Agenden. Konflikte sind da zu erwarten und verdeutlichen Spannungslinien im System.

Sie selbst als Mensch, der Verantwortung übernommen hat, finden selten Zeit, Ihr eigenes Kooperieren genauer zu betrachten. Hier bietet Ihnen diese Weiterbildung ein externes Lernbündnis:  eine Gruppe von Führungskräften aus unterschiedlichen Herkunftssystemen, die ihr Handeln im System untersuchen möchten.

Drei Themen werden wir besonders vertiefen:

  • Persönliche Fokusbildungen und Konflikte aufgrund unterschiedlicher Prioritäten. Denn was in (Leitungs-)Teams als Konflikt erscheint, ist oft ein schneller Wechsel ganz bestimmter Leitungsfunktionen.
  • Wahrnehmen und differenzieren von Entwicklungsanforderungen im Innen und Außen eines Systems. Ein Modell zur Integration der Diversität von Wahrnehmungen: die Systemlandkarte
  • Geteilte Vision - dynamische Entwicklung von erwünschter Zukunft diesseits und jenseits des Plakativen. Wie Sie mit gezielten Annahmen Ausrichtung erzeugen können.

Wir werden in den beiden Tagen  mit einer aktivierenden Mischung aus Input, praktischem Erproben und kollegialer Reflexion arbeiten. Sie werden die Gelegenheit erhalten, in der Seminargruppe an "Ihrem" Leitungskreis zu arbeiten und hierzu zu lernen. Erwünschtes Ergebnis ist innere Klarheit, eine effizientere Zusammenarbeit und deutliche Wirksamkeit in der Praxis der geteilten Verantwortung.

Kursleiter*in: Heiner von Viebahn, Supervisor DGSV, Sozialpädagoge, Organisationsberater
Zielgruppe: Führungskräfte, zukünftige Führungskräfte
Schwerpunkt:
  • Fokusbildung und Konflikte
  • Modell Systemlandkarte
  • Arbeiten mit Visionen
Preise:
  • Teilnehmergebühr: 370,00 €
  • Ermäßigt: 296,00 €
Kategorie: Führungskräfte, Selbstmanagement

Mit der zunehmenden Popularität elektronischer Kommunikationsmittel entstehen virtuelle Räume, in denen sich Kinder und Jugendliche nahezu unkontrolliert bewegen. Per Computer oder Handy hat ein Großteil der Schüler*innen heutzutage permanenten Zugriff auf das Internet. In Chats oder sozialen Netzwerken bilden sich Online-Gemeinschaften, deren Dynamiken Kinder schnell überfordern. Werden Konflikte auf digitaler Ebene ausgetragen, laufen sie leicht aus dem Ruder. Die Anonymität des Internets lässt Hemmschwellen sinken, gleichzeitig erreichen Informationen schnell eine große Empfängerzahl.
Cybermobbing kann die Betroffenen stark belasten. Soziale Isolierung, Stress, Leistungsabfall und Depressionen sind die möglichen Folgen. Studien haben gezeigt, dass neurobiologisch
soziale Ausgrenzung wie physischer Schmerz im Gehirn wahrgenommen wird.
(Cyber-)Mobbing ist eine große Herausforderung für Psychosoziale Fachkräfte. Da insbesondere das digitale Mobbing im „geschützten Raum“ stattfindet, ist es für Außenstehende schwierig, belastende Situationen zu erkennen und einzuschätzen. Oft werden dissoziale (Gruppen-)Dynamiken erst bemerkt, wenn das (Cyber-)Mobbing die Kinder und Jugendlichen bereits massiv beeinträchtigt.

Inhalte der Frotbildung sind: Theoretische Grundlagen von (Cyber-)Mobbing, Die soziale Dynamik von (Cyber-)Mobbing, physische, psychische und soziale Folgen von (Cyber-)Mobbing, Erkennungsmerkmale von (Cyber-)Mobbingdynamiken, Die Mimik des Mobbings: Erkenntnisse aus der Mimikforschung für die Prävention, Überblick Interventions- und Präventionsmethoden

Kursleiter*in: Philipp Behar-Kremer, Sozialpädagoge, Gestalttherapeut
Zielgruppe: Psychosoziale Fachkräfte
Schwerpunkt:
  • Theoretische Grundlagen von (Cyber-)Mobbing
  • Die soziale Dynamik von (Cyber-)Mobbing
  • Erkennungsmerkmale von (Cyber-)Mobbingdynamiken
  • Überblick Interventions- und Präventionsmethoden
Preise:
  • Teilnahmebeitrag: 160,00 €
  • Ermäßigt: 128,00 €
Kategorie: Aggression, Gruppe, Mobbing, Cybermobbing