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Juli 2023

Es gibt 2 Veranstaltungen im Juli 2023
Juli 2023

Mit der zunehmenden Popularität elektronischer Kommunikationsmittel entstehen virtuelle Räume, in denen sich Kinder und Jugendliche nahezu unkontrolliert bewegen. Per Computer oder Handy hat ein Großteil der Schüler*innen heutzutage permanenten Zugriff auf das Internet. In Chats oder sozialen Netzwerken bilden sich Online-Gemeinschaften, deren Dynamiken Kinder schnell überfordern. Werden Konflikte auf digitaler Ebene ausgetragen, laufen sie leicht aus dem Ruder. Die Anonymität des Internets lässt Hemmschwellen sinken, gleichzeitig erreichen Informationen schnell eine große Empfängerzahl.
Cybermobbing kann die Betroffenen stark belasten. Soziale Isolierung, Stress, Leistungsabfall und Depressionen sind die möglichen Folgen. Studien haben gezeigt, dass neurobiologisch soziale Ausgrenzung wie physischer Schmerz im Gehirn wahrgenommen wird.
(Cyber-)Mobbing ist eine große Herausforderung für Psychosoziale Fachkräfte. Da insbesondere das digitale Mobbing im „geschützten Raum“ stattfindet, ist es für Außenstehende schwierig, belastende Situationen zu erkennen und einzuschätzen. Oft werden dissoziale (Gruppen-)Dynamiken erst bemerkt, wenn das (Cyber-)Mobbing die Kinder und Jugendlichen bereits massiv beeinträchtigt.
Inhalte der Fortbildung sind: Theoretische Grundlagen von (Cyber-)Mobbing, Die soziale Dynamik von (Cyber-)Mobbing, physische, psychische und soziale Folgen von (Cyber-)Mobbing, Erkennungsmerkmale von (Cyber-)Mobbingdynamiken, Die Mimik des Mobbings: Erkenntnisse aus der Mimikforschung für die Prävention, Überblick Interventions- und Präventionsmethoden

Kursleiter*in: Philipp Behar-Kremer, Sozialpädagoge, Gestalttherapeut
Zielgruppe: Psychosoziale Fachkräfte
Schwerpunkt:
  • Theoretische Grundlagen von (Cyber-)Mobbing
  • Die soziale Dynamik von (Cyber-)Mobbing
  • Erkennungsmerkmale von (Cyber-)Mobbingdynamiken
  • Überblick Interventions- und Präventionsmethoden
Preise:
  • Teilnehmergebühr: 160,00 €
  • Ermäßigt: 128,00 €
Kategorie: Gruppe, Aggression

Die Fortbildung vermittelt psychosozialen Fachkräften aus Beratungskontexten und Wohngruppen ein Grundwissen über Trauma und Traumafolgestörungen. Dies erleichtert und unterstützt das Erkennen von traumabedingten Verhaltensweisen bzw. Symptomen und somit den Umgang mit den Betroffenen. Durch das Verstehen der gezeigten Verhaltensweisen als Überlebensstrategien, wird es für die professionellen Fachkräfte leichter sich abzugrenzen. Anhand von Fallbeispielen soll gezeigt und geübt werden, was im Umgang mit traumatisierten Menschen hilfreich sein kann. Ziel des Seminars ist es, die Handlungskompetenz der Teilnehmer*innen im Umgang mit traumatisierten Menschen zu erweitern.

Kursleiter*in: Tina Dietz, Diplompädagogin, Traumatherapeutin, Supervisorin, Erfahrungen in der Akutintervention nach extremen Ereignissen
Zielgruppe: Psychosoziale Fachkräfte
Schwerpunkt:
  • Grundwissen über Trauma und Traumafolgestörungen
  • Erkennen von Trauma bedingten Verhaltensweisen bzw. Symptomen
  • Umgang mit den Betroffenen
Preise:
  • Teilnahmegebühr: 185,00 €
  • Ermäßigt: 148,00 €
Kategorie: Trauma