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Februar 2025

Es gibt 3 Veranstaltungen im Februar 2025
Februar 2025

Hintergründe, Früherkennung, Diagnostik und Behandlung von Anorexie, Bulimie, Binge-Eating-Disorder sind Themen der Fortbildung. Es wird Basiswissen über psychogene Essstörungen anhand von Fallbeispielen aus der Praxis vermittelt. Das Seminar veranschaulicht den schleichenden Prozess der Entstehung von Essstörungen. Es zeigt Handlungsspielräume für die Behandlungsmotivation und Behandlungsmöglichkeiten.

Kursleiter*in: Sylvia Baeck, Mitbegründerin von Dick und Dünn, Buchautorin    
Zielgruppe: Sozialpädagog*innen, Psychotherapeut*innen, Lehrer*innen, interessierte Fachleute
Schwerpunkt:
  • Vermittlung von Grundlagenwissen anhand von Fallbeispielen
Preise:
  • Teilnahmegebühr: 160,00 €
  • Ermäßigt: 128,00 €
Kategorie: Sucht, Psychische Erkrankung

trans* Personen sind Nutzer*innen von Jugendarbeit, Jugend- und Eingliederungshilfe. Ihre spezifischen Versorgungsbedürfnisse sind häufig noch nicht in den Hilfe- und Betreuungskontext „übersetzt“. Neben der Vermittlung der aktuellen psychosozialen, medizinischen und rechtlichen Lebens- und Versorgungssituation sollen praxisorientierte Anregungen für die beraterische und betreuende Arbeit gegeben werden. Vorhandene Betreuungsangebote und -konzepte können auf ihre Inklusivität von geschlechtlicher Vielfalt hin betrachtet werden und es werden Anregungen zur Weiterentwicklung gegeben. Die eigene Praxis im Versorgungssystem wird reflektiert und die professionelle Haltung gestärkt .

Gendernonkonforme, genderqueere und transgeschlechtliche Personen, kurz trans* Personen teilen in dieser Gesellschaft die Erfahrung, dass die Zuschreibungen, die aufgrund ihres Körpergeschlechts an sie gerichtet werden, nicht ihrem inneren Erleben und ihrer Geschlechtsidentität entsprechen. Da Geschlecht jedoch in dieser Gesellschaft eine hochrelevante Strukturkategorie darstellt, die in allen sozialen Beziehungen immer wieder angesprochen und mit Erwartungen ausgefüllt wird, stehen trans* Personen immer wieder vor erheblichen Herausforderungen wie Gewalt, Diskriminierungen, Nicht-Anerkennen und Nicht-Gesehen-Werden. Diese machen es notwendig, dass diese Personen ihren Lebensweg immer wieder auch gegen erhebliche Widerstände gehen und einen Umgang mit Barrieren erarbeiten müssen, was zu biografischen Belastungen führen kann und es notwendig macht, spezifische Ressourcen zu entwickeln.

Kursleiter*in: Mari Günther, systemische Therapeutin, Diplom Gemeindepädagogin, Bundesverband Trans* e.V. (BVT*)
Zielgruppe: Psychosoziale Fachkräfte, Psychotherapeut*innen
Schwerpunkt:
  • Auseinandersetzung mit der Vielfalt von Geschlechtern
  • Spezifika der Versorgung und Arbeit mit Kindern, Jugendlichen und Familien
  • Begegnung mit Vorannahmen über Geschlecht, geschlechtlicher Identität und Sexualität
Preise:
  • Teilnahmegebühr: 185,00 €
  • Ermäßigt: 148,00 €
Kategorie: Sexualität

Krisen erscheinen fast schon alltäglich – und stellen doch eine Herausforderung dar, wenn unsere Klient:innen im psychosozialen Bereich urplötzlich oder schleichend „abstürzen“  und ihr ganzes Leben in Frage stellen  – und uns Helfende gleich mit dazu! Nicht selten spitzen sich ihre Krisen derart zu, dass Suizidgedanken auftauchen oder sogar drängend werden – und versetzen das Hilfesystem in Alarmbereitschaft.

An zwei Tagen erwerben die Teilnehmer:innen praxisbezogenes Wissen, das in Kleingruppen und Rollenspielen vertieft wird. Sie erhalten ein Handwerkszeug für konkrete Interventionen, die auf die individuellen Arbeitsfelder übertragen werden können. Eigene Fälle sind willkommen!

Sie lernen in diesen Bereichen:

Wissensvermittlung

  • Entwicklungs- , Lebens- und traumatische Krisen zu unterscheiden
  • Wissen über Erscheinungsformen der Suizidalität kennen
    Ein Verständnis des Präsuizidalen Syndroms zu entwickeln
  • Die Suizidgefährdung einzuschätzen
  • Mit „manipulativer“ Suizidalität umzugehen und
  • Rechtliche Grundlagen aus PsychKG und BGB kennen
  • Maßnahmen der Klinikeinweisung und Unterbringung einzuleite

Schulung

  • Krisenanzeichen zu erkennen und einzuordnen
  • Die Vulnerabilität und Ressourcen ihrer Klient:innen einzuschätzen
  • Ein Modell der Krisenintervention in sechs Schritten anzuwenden
  • Risikogruppen und -merkmale zu identifizieren
  • Konkrete Vorgehensweisen bei akuter Suizidalität anzuwenden
  • „Weiterlebensverträge“ sinnvoll in der Praxis einzusetzen
  • die eigene emotionale Reaktion (Gegenübertragung) konstruktiv zu nutzen

Selbsterfahrung

  • Krisenhafte Erfahrungen aus der eigenen Biographie zu reflektieren, um sie zu nutzen
  • Im Sinn der Psychohygiene für sich zu sorgen und eigene Grenzen zu respektieren.

Haltungen entwickeln

  • Ein Krisenverständnis zwischen Gefahr und Chance zu entwickeln
Kursleiter*in: Wolf Ortiz - Müller, Diplom Psychologe, Psychologischer Psychotherapeut, Familientherapeut, Supervisor (BDP)
Zielgruppe: Psychosoziale Fachkräfte
Schwerpunkt:
  • siehe Text oben
Preise:
  • Teilnahmegebühr: 370,00 €
  • Ermäßigt: 296,00 €
Kategorie: Suizidgefährdung, Psychische Erkrankung