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März 2025

Es gibt 7 Veranstaltungen im März 2025
März 2025

„Alle Kinder mit ADHS sind hyperaktiv“, „ADHS haben nur Jungs“, „ADHS ist nur eine Ausrede“ oder „ADHS gibt es gar nicht“. Die Liste der Mythen ist lang. Kaum einer anderen psychischen Störung wird mit so vielen Vorurteilen begegnet wie der ADHS. Doch Vorurteile und Mythen entstehen meist dort, wo es an Wissen fehlt. Besonders in sozialen Berufen sollte diese Wissenslücke jedoch geschlossen werden, da diese einen wesentlichen Beitrag zur Behandlung einer ADHS liefern können. Dieser Workshop soll nicht nur den gängigsten Mythen auf den Grund gehen, sondern soll vor allem einen umfassenden Überblick über die wichtigsten Aspekte der ADHS im Kindesalter und den Umgang damit liefern.

Lerninhalte:
• Symptomatik & Ausprägungsformen
• Besonderheiten im Kindes-& Jugendalter
• Ursachen & Entstehung
• Behandlungsmethoden & Interventionsmöglichkeiten
• Fallarbeit

Kursleiter*in: Lisa Reinshagen, M.Sc. Psychologin, approbierte Kinder- & Jugendlichenpsychotherapeutin
Zielgruppe: Psychosoziale Fachkräfte
Schwerpunkt:
  • Symptomatik & Ausprägungsformen
  • Besonderheiten im Kindes-& Jugendalter
  • Ursachen & Entstehung
  • Behandlungsmethoden & Interventionsmöglichkeiten
  • Fallarbeit
Preise:
  • Teilnahmegebühr: 185,00 €
  • Ermäßigt: 148,00 €
Kategorie: Psychische Erkrankung

Selbstschädigendes Verhalten bei Jugendlichen und zum Teil auch bei Kindern stellt in der pädagogischen und in der therapeutischen Arbeit eine große Herausforderung dar.  Im Seminar werden Grundlagen zum Verstehen des selbstschädigenden Verhaltens erarbeitet. Dabei wird auch die Gegenübertragungsdynamik einbezogen. Die Teilnehmer*innen erwerben sich auf der Grundlage dieses Verstehens ihre eigenen Interventions- und Unterstützungsmöglichkeiten für ihren jeweiligen Arbeitsbereich.

Kursleiter*in: Dorothea Zimmermann, Psychologische Kinder- und Jugendlichentherapeutin, Traumatherapeutin, Supervisorin, Mädchennotdienst Wildwasser e.V.
Zielgruppe: Mitarbeiter*innen von Jugendämtern, Psychosoziale Fachkräfte, Mitarbeiter*innen der Kinder- und Psychiatrie, Psychotherapeut*innen
Schwerpunkt:
  • Verständnis der zu Grunde liegenden Psychodynamik
  • Zugang zu einem eigenen Verstehen und einer eigenen Handlungsmöglichkeit
  • Übertragung auf das Arbeitsfeld der Teilnehmer*innen
Preise:
  • Teilnahmegebühr: 160,00 €
  • Ermäßigt: 128,00 €
Kategorie: Suizidgefährdung, Trauma, Aggression, Junge Erwachsene, Psychische Erkrankung

Kinder und Jugendliche suchen das Abenteuer, um sich in herausfordernden Situationen zu entwickeln und eigene Grenzen zu erfahren. Sie möchten sich spüren, erleben, austesten und erproben. Die Auseinandersetzung mit Drogen gehört daher mittlerweile zu einer wichtigen Entwicklungsaufgabe des Jugendalters.
Gerade bei Tabuthemen wie Drogenkonsum ist es für pädagogische Fachkräfte wichtig, zu lernen, diese kompetent, offen und ehrlich anzusprechen. Eine strikte Verbotshaltung führt meist in eine Sackgasse, in der die Jugendlichen mit Bagatellisierung, Verleugnung, Widerstand oder gar Aggression reagieren.
In diesem Seminar erfahren Sie, wie zu einem tabufreien, offenen Dialog beitragen und gemeinsam mit den Jugendlichen gesundheitsfördernde Kulturtechniken entwickeln. Um präventiv einer Suchtentstehung entgegenzuwirken, müssen die Kompetenzen der Jugendlichen, ihr Rausch- und Risikoverhalten einzuschätzen, gestärkt werden. Von den pädagogischen Fachkräften erfordert dies die Bereitschaft, auch bei gefährdeten Jugendlichen selbstbestimmte Entscheidungen anzuerkennen. Das Seminar lädt dazu ein, eigene Sichtweisen zu hinterfragen, zu weiten und persönliche Möglichkeiten zu erkunden, um dem Thema neu begegnen zu können.
Die Teilnehmenden erhalten Informationen zu den Entwicklungsaufgaben in der Adoleszenzphase, zu den gängigsten Drogen sowie der Funktion und den Auswirkungen des Konsums psychoaktiver Substanzen auf das jugendliche Gehirn. Wie unterscheiden sich die Konsummuster? Welche Rahmenbedingungen und Regeln sind, insbesondere bezogen auf die Ausbildungssituation und die Arbeit in der Jugendhilfe, sinnvoll?
Dabei spielt die aktuelle Gesetzeslage der Auswirkungen der Cannabis-Legalisierung auf die Kinder- und Jugendhilfe eine nicht zu vernachlässigende Rolle. Unter der Überschrift
„Legal – und nun?“ Soll Raum für eine Aktuelle Diskussion zur Situation zur verführen gestellt werden.

Die Legalisierung von Cannabis am 1. April 2024 hat den Zugang zu Cannabis-Produkten erheblich vereinfacht. Die leichtere Verfügbarkeit erhöht insbesondere bei Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen das Risiko von psychischen, physischen und sozialen Schäden durch langfristigen oder kurzfristigen Cannabiskonsum.
Einrichtungen und Dienste in der ambulanten und stationären Kinder- und Jugendhilfe stehen damit vor der Herausforderung, den Schutz der jungen Menschen vor konsum- und/oder suchtbedingte Schäden durch Aufklärungsarbeit zu gewährleisten. Diese Aufklärungsarbeit wird jedoch deutlich erschwert, da durch die Legalisierung der Konsum eine Normalisierung erfährt. Erwachsene dürfen ohne juristische Gefahren konsumieren – warum dann junge Menschen nicht auch?

Wir thematisieren die Überprüfungsmöglichkeiten und Grenzen von Regelüberschreitungen unter Arbeitssicherheitsaspekten und Besonderheiten süchtigen Verhaltens. Ab wann muss professionelle Hilfe eingeschaltet werden? Was kann ein Team leisten? Was ist im Zusammenspiel von Jugendschutz- und Jugendarbeitsschutzgesetz, den Reha-Vorgaben der Arbeitsagenturen und dem Betäubungsmittelgesetz zu beachten?
Die aktuelle Entwicklung weist zudem auf einen zunehmenden Mischkonsum verschiedenster Drogen und auch sogenannter “legal highs“ hin. Hier geben wir einen Überblick über Beschaffungsquellen, Funktion und Wirkung sowie die psychische und physische Gesundheitsgefährdung junger Menschen.

 

Kursleiter*in: Christian Geurden, Diplom Sozialpädagoge, Suchtberater  
Zielgruppe: Psychosoziale Fachkräfte
Schwerpunkt:
  • Drogenkonsum im Jugendalter: Was ist „normal“? Wie viel ist zu viel?
  • Woran erkenne ich Drogenkonsum?
  • Wie spreche ich den Konsum an?
  • Auswirkungen der Legalisierung von Cannabis
  • Wie gehe ich persönlich mit diesem Thema um, wie agiere ich als Mitglied eines Teams?
  • Wie entwickle ich eine eigene Haltung zu diesem Thema?
  • Wo erhalte ich weiterführende Hilfsangebote?
Preise:
  • Teilnahmegebühr: 370,00 €
  • Ermäßigt: 296,00 €
Kategorie: Sucht

Die Arbeit mit Symbolen kann als unterstützende Methode in der Einzelberatung und in der Arbeit mit Gruppen angewendet werden. Sie ermöglicht einen Zugang zu nicht oder nur schwer erklärbaren Problemen und Zusammenhängen, Familien und Gruppenstrukturen und bietet einen Weg, nicht direkt verbalisierbare Inhalte im Prozess zu erarbeiten und sichtbar zu machen. Bilder und Gegenstände werden mit Gefühlen verbunden und werden dadurch zu Symbolen. Mit Hilfe von Gegenständen (Steinen, Münzen, Kunstdarstellungen, Fotografien und anderen Dingen) wird ein tieferer Zugang zu Gefühlen jenseits der sprachlichen Ebene möglich.
Ziel des Seminars ist sowohl der Transfer der Methode als auch die Sensibilisierung für den Einsatz im eigenen Berufsfeld.

Kursleiter*in: Karin Vogel, Diplom Psychologin, Psychologische Psychotherapeutin
Zielgruppe: Fachkräfte aus dem psychosozialen Bereich
Schwerpunkt:
  • Üben des Einsatzes von Symbolen in entspannter Atmosphäre
  • Erweiterung des persönlichen Methodenkoffers
Preise:
  • Teilnahmegebühr: 320,00 €
  • Ermäßigt: 256,00 €
Kategorie: Methode, Gruppe

Die sexualpädagogische Begleitung im stationären Bereich stellt die Bezugspersonen immer wieder vor neue Fragen und Herausforderungen. Sie müssen sich, um Kindern, Jugendlichen, jungen Erwachsenen gerecht zu werden, der Frage nach neusten Tendenzen und Trends in sexuellen Kulturen stellen. Sie brauchen Einblick in die aktuellen Methoden, Materialien, Literatur im sexualpädagogischen Feld. Sie benötigen Schutzräume in denen sie die innere Haltung zu Sexualpädagogik und deren Stellenwert reflektieren.

Die Fortbildung knüpft an die beruflichen Erfahrungen der TN und wird sich (je nach Bedarfen der TN) mit folgenden Themen beschäftigen:

  • Definition von Sexualität durch sexuelle Identität
  • Psychosexuelle Entwicklung des Menschen
  • „Pornografisierung“ der Sexualität
  • Klärung der sexuellen Orientierung (Modelle; Phasen)
  • Sexualpädagogik im transkulturellen Kontext
  • Arbeit an mitgebrachten „Fällen“ zu den Themen: Liebe, Sexualität, Partnerschaft, Familienplanung
Kursleiter*in: Lucyna Wronska, Diplom-Psychologin, Psychologische Psychotherapeutin, Sexual- und Paartherapie
Zielgruppe: Psychosoziale Fachkräfte
Schwerpunkt:
  • Tendenzen und Trends in sexuellen Kulturen
  • Methoden, Materialien, Literatur im sexualpädagogischen Feld
  • Sexualpädagogik im transkulturellen Kontext
Preise:
  • Teilnahmegebühr: 185,00 €
  • Ermäßigt: 148,00 €
Kategorie: Sexualität

Wie können wir auf Anforderungen von außen reagieren, ohne den Kontakt zu verlieren und „auszusteigen“? Welche Strategien haben wir, wenn wir Grenzüberschreitungen erleben, oder uns überfordert fühlen? Grenzen zu setzen hat nicht nur etwas mit „Nein“ sagen zu tun. Es bedarf eines inneren Raumes, aus dem heraus wir Bedürfnisse und Prioritäten wahrnehmen und kommunizieren können. Was unterstützt uns, in diesem Raum präsent zu sein? Wie können wir Grenzen setzen und zugleich im Kontakt bleiben mit dem, was uns begegnet?

Kursleiter*in: Birgit Hinsching, Dipl. Sozialpädagogin, Supervisorin DGSv  
Zielgruppe: Interessierte aus allen sozialen Berufsfeldern
Schwerpunkt:
  • Konzepte zu Kontakt und Grenzen, Abwehrstrategien, Präsenz und Gewahrsein
  • Abwehrstrategien
  • Präsenz und Gewahrsein
Preise:
  • Teilnahmegebühr: 160,00 €
  • Ermäßigt: 128,00 €
Kategorie: Selbstmanagement, Methode

Jugendliche und junge Erwachsene mit einer Borderline-Persönlichkeitsstörung werden oft in der Gruppenbetreuung als schwer integrierbar wahrgenommen. Sie haben große Schwierigkeiten, sich an Regeln zu halten, ihr Leben scheint manchmal ausschließlich aus Krisen zu bestehen und sie sind in ihrem emotionalen Erleben und den daraus folgenden Handlungen äußerst wechselhaft und widersprüchlich. Bei all den Krisen besteht die Gefahr, dass der normale Alltag ganz verloren geht. Diese Jugendlichen können sich selbst oft kaum aushalten und verstehen und versuchen sich mit Selbstverletzungen und suizidalen Phantasien und Versuchen zu „retten“. Wenn sie ihr Leid zeigen können, lösen Sie bei manchen Mitarbeitenden ein starkes Mitgefühl und den Wunsch zu helfen aus und gleichzeitig auch Enttäuschung, Hilflosigkeit und Wut, wenn diese Hilfe nicht angenommen wird. Oft werden diese jungen Menschen von den verschiedenen Mitarbeitenden eines Teams sehr unterschiedlich wahrgenommen, was zu widersprüchlichen Meinungen führt, was denn nun zu tun sei. Dann wird die Fallbesprechung lang, die Verabredung einer gemeinsamen Strategie kaum noch möglich. Die fehlende Wertschätzung dieser jungen Menschen für sich selbst wird auf die Mitarbeitenden und die Gruppe/Institution projiziert mit der Gefahr, das Mitarbeitende persönlich sehr verletzt werden und ihre Grenzen überschritten werden. Junge Menschen mit Borderline-Störungen haben das Potenzial, Fachteams und ganze Helfersysteme zu sprengen.

Inhalte dieses Fortbildungstages:

-Modelle zum Verständnis der Borderline-Persönlichkeitsstörung. Eine Orientierung und Ordnung zum Verstehen der oben beschriebenen Prozesse
-Statt Untergehen im Chaos: Hilfreiche Phasen, Strukturen und Haltungen auf dem Weg zu dem Ziel, eine haltende Beziehung zu erarbeiten
-Die „sieben Fehler“ (Streek-Fischer) unterlassen
-Was kann ich tun, um persönliche Verletzungen zu vermeiden und wie damit umgehen, wenn es trotzdem passiert?
-Wie gelingt gegenseitige Unterstützung im Team/Helfersystem und „an einem Strick ziehen“ trotz Spaltungsangeboten der jungen Menschen?

Zu diesen Inhalten wird ein Input vermittelt. In der Arbeit mit den Fallbeispielen, die Sie mitbringen, werden die Inhalte auf ihre persönliche Situation bezogen und individuell bearbeitet.

Kursleiter*in: Eckhard Flöring, Diplom Sozialpädagoge, Gestaltpsychotherapeut, langjähriger Praktiker in der spezialisierten Jugendhilfe und Eingliederungshilfe für junge Erwachsene
Zielgruppe: Psychosoziale Fachkräfte
Schwerpunkt:
  • Modelle zum Verständnis der Borderline-Persönlichkeitsstörung
  • Hilfreiche Strukturen und Haltungen
  • Umgang mit Verletzungen
  • Teamdynamik verstehen und steuern
Preise:
  • Teilnahmegebühr: 160,00 €
  • Ermäßigt: 128,00 €
Kategorie: Suizidgefährdung, Trauma, Methode, Gruppe, Aggression, Psychische Erkrankung