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Mai 2025

Es gibt 6 Veranstaltungen im Mai 2025
Mai 2025

Statistisch gesehen kennt jeder von uns mehrere Autisten. Sie zeigen oft Besonderheiten in ihrem Verhalten und ihrer Kontaktgestaltung, die häufig zu Missverständnissen, problematischen Situationen und Belastungen führen können. Die Arbeit und das Leben mit Autisten kann daher eine Herausforderung werden – auch für Fachkräfte in der psychosozialen Arbeit.

Es werden nicht nur Erscheinungsformen und Merkmale der Autismus-Spektrum-Störung vorgestellt sondern auch zentrale praxisbezogene Informationen hinsichtlich der typischen Symptomatik und den daraus resultierenden Verhalten im Alltag erläutert.

Was ist eigentlich Autismus und was muss ich wissen, um mich im Arbeitskontext gut aufzustellen? Was kann ich im Alltag anders tun? Aus welchen Gründen kommt es oft zu Missverständnissen? Diese und viele anderen wichtigen Fragestellungen werden in dieser Fortbildung beleuchtet.

Wir vermitteln Grundkenntnisse zu Ursachen, Symptomen und Diagnostik von Autismus-Spektrum-Störungen und stellen mögliche Interventionen vor. Zudem erläutern wir praktisch das alltägliche Erscheinungsbild, das in der Theorie oft nicht deutlich wird.

Kursleiter*in: Julija Mihovilovic, M.Sc. Klinische Psychologie, Heilpraktikerin für Psychotherapie, systemische Therapeutin (i.A.)
Zielgruppe: Psychosoziale Fachkräfte
Schwerpunkt:
  • Merkmale und Besonderheiten des Autismusspektrumstörung
  • Einführung in die theoretischen Grundlagen
  • Praktische Beispiele
Preise:
  • Teilnahmegebühr: 160,00 €
  • Einzelbuchung: 128,00 €
Kategorie: Psychische Erkrankung

Kinder und Jugendliche mit Traumatisierungserfahrungen in der stationären Kinder- und Jugendhilfe stellen im pädagogischen Alltag - in der Einzelbetreuung und in der Gruppe - eine große Herausforderung dar.

Nach einer kurzen Einführung in die „Trauma-Theorie“ geht es im Seminar um die Erarbeitung einer trauma-sensiblen pädagogischen Haltung. Wie kann man verstehen, was die Kinder und Jugendlichen in ihrem Handeln zeigen? Wie kann man, auf dem Hintergrund eines Traumaverständnisses, pädagogisch mit schwierigem Verhalten und heftigen Konflikten umgehen? Welche Rahmenbedingungen in den Einrichtungen und im Team sind hilfreich, um sowohl mit den einzelnen Kinder/Jugendlichen, der Kinder-/Jugendlichen -Gruppe als auch mit den Eltern/Familien konstruktiv zu arbeiten?

Ziel des Seminars ist anhand praktischer Beispiele (gerne aus dem Kreis der Teilnehmenden) konkrete Handlungen und mögliche methodischen Herangehensweisen herauszuarbeiten, um mehr Sicherheit in der alltäglichen Arbeit zu gewinnen.

Kursleiter*in: Claus-Peter Rosemeier, Diplom Psychologe, Psychologischer Psychotherapeut
Zielgruppe: Psychosoziale Fachkräfte
Schwerpunkt:
  • Verständnis traumabedingten Verhaltens erwerben
  • Trauma-sensible pädagogische Haltung einüben
  • Günstige Rahmenbedingungen im Team verstehen
Preise:
  • Teilnahmegebühr: 320,00 €
  • Ermäßigt: 256,00 €
Kategorie: Trauma

Schizophrenie ist eine schwerwiegende, häufig chronisch verlaufende Erkrankung, die in ihrem Verlauf immer wieder kostenaufwändige stationäre Behandlungen notwendig macht. In den letzten Jahren mehren sich Hinweise darauf, dass ein frühzeitiges Erkennen und konsequentes Behandeln der Erkrankung, bestenfalls schon in der Frühphase („Prodromalphase“), einen positiven Einfluss auf den weiteren Krankheitsverlauf sowie die hiermit verbundenen gesundheitlichen und medizinisch-ökonomischen Folgen haben kann.
In diesem Seminar werden die Konzepte und Methoden zur Früherkennung und -behandlung der Schizophrenie dargestellt. Hierbei soll es allerdings auch um eine kritische Reflexion der Grenzen und Risiken der Früherkennung im psychiatrischen Alltag gehen und Sensibilität für mögliche Differentialdiagnosen zum schizophrenen Prodromalstadium geschaffen werden.

Kursleiter*in: Dr. rer.nat. Yehonala Gudlowski, Diplompsychologin, Psychotherapeutin  
Zielgruppe: Sozialarbeiter*innen, Psychotherapeut*innen, Psycholog*innen
Schwerpunkt:
  • Konzepte und Methoden zur Früherkennung und Behandlung
  • Einschätzung unspezifischer Symptome im Prodromalstadium
Preise:
  • Teilnahmegebühr: 160,00 €
  • Ermäßigt: 128,00 €
Kategorie: Psychische Erkrankung

Fachkräfte in psycho-sozialen-medizinischen Arbeitsfeldern sind meist gut ausgebildet und darin erfahren, ihre Klient*innen in individuellen Krisen zu begleiten.

Was aber, wenn weltweite, kollektiv wirksame Krisenphänomene hinzukommen? Phänomene, die uns alle, auch die “Profis”, individuell beschäftigen, ängstigen, beunruhigen oder sogar erschüttern und die eigene Stabilität herausfordern?

Diese Tage dienen der Förderung von Resilienz bei “Profis”.
Wenn wir davon ausgehen, dass Krisen immer auch Möglichkeiten und Chancen beinhalten, worin könnten diese für jede*n Einzelne*n von uns liegen?

Welche individuellen und kollektiven Muster, Haltungen und Glaubenssätze behindern oder fördern die eigene Entwicklung in herausfordernden Zeiten? Wie können wir selbst stabil bleiben – für uns, unser Umfeld und unsere Klient*innen?

Konkret geht es um:

- Verantwortung in Zeiten kollektiver Erschütterungen: “Darf es mir gut gehen, wenn es anderen schlecht geht?”
- Finden und Kultivieren förderlicher Gedanken
- Verankerung in der Gegenwart, weil nur da Veränderung möglich ist: Förderung von Präsenz
-  Zugang zu und Transformation von (un-)bewussten Schuldgefühlen / Ängsten, damit selbst-bewusstes Gestalten möglich wird
- individuelle Ausrichtung für sich selbst, ohne gegen andere zu sein
- den Umgang mit unterschiedlichen Perspektiven, Realitäten und Polarisierungen: Entwicklung von Ambiguitätskompetenz
- Förderung von Offenheit und Neugier trotz Unsicherheiten und Angst

Im geschützten Raum der Gruppe begegnen und bewegen wir uns gemeinsam mit diesen Fragen. Die Gruppe soll gleichermaßen Freiraum wie Struktur bieten für individuelle Prozesse und Stärkung.
Kurze Inputs zu Krise, Trauma und Entwicklung haben dabei ebenso Platz wie Selbsterfahrung mittels dialogischer, mentaler, Körper- und Aufstellungsarbeit.

Der Rahmen ist als individuell begleitendes coaching in der Gruppe angelegt.

2. Modul:

“Kann es mir gut gehen, wenn es der Welt schlecht geht?”
    Wie kann ich eigenes Wohlergehen unterstützen?
    Praxis der Resilienz, Theorie nach dem Resilienzforscher Boris Cyrulnik

Konkret erfahren wir den Unterschied von Mitleid und Mitgefühl und praktizieren verschiedene Übungen zur Stärkung der individuellen Resilienz aus der Traumapädagogik sowie der Dialog- und Dankbarkeitsarbeit.

Weitere Module der Reihe: 18.6., 16.7., 17.9., 5.11.2025

Kursleiter*in: Claudia Ehlert, Soziologin, M. A., Supervisorin (DGSv) und Fortbildnerin mit Schwerpunkt Psycho-Traumatologie/Trauma-Pädagogik  
Zielgruppe: Psychosoziale Fachkräfte
Schwerpunkt:
  • Unterschied von Mitleid und Mitgefühl
  • Übungen zur Stärkung der individuellen Resilienz
  • Übungen zur Stärkung der individuellen Resilienz aus der Dialog- und Dankbarkeitsarbeit
Preise:
  • Teilnahmegebühr: 109,00 €
  • Ermäßigt: 87,20 €
Kategorie: Selbstmanagement

Das Zusammenleben und -wirken in und mit Gruppen ist für uns alle von großer Bedeutung: Familie, Kita, Schule, Peergroups, Freund:innenschaften, Teams etc. Die hinter uns liegenden Jahre, in denen Gruppen allenfalls digital zusammenkamen, haben die Bedeutung des Miteinanders zu Mehreren verdeutlicht. Hier erfahren wir Schutz, Unterstützung und Selbstwirksamkeit, aber auch Konflikte, Reibung, unter Umständen gar Ausgrenzung und Mobbing.  Die in den verschiedenen Gruppenkonstellationen entstehenden Prozesse und Dynamiken sind vielfältig, unumgänglich und voller Entwicklungspotential, stellen gleichzeitig eine Herausforderung dar, die immer wieder aufs Neue bewältigt werden muss.

In der (stationären) Jugendhilfe begegnen uns ganz überwiegende Jugendliche, die auch und gerade in Gruppen schwierige und frustrierende Erfahrungen gemacht haben, die sich fortsetzen und schließlich in Vermeidung und sozialen Rückzug gipfeln. Von großer Bedeutung ist es also, dass Gruppe wieder als schützend und unterstützend, als überwiegend positiv erlebt werden kann. Dies gelingt nur, wenn wir uns und unsere Rolle in Gruppen reflektieren und verstehen.

Wir werden uns mit dem Verständnis von Gruppenprozessen und Gruppendynamik beschäftigen. Vermittelt werden theoretische Hintergründe zu Gruppenprozessen und - dynamik, mit dem Schwerpunkt auf der Entwicklung hilfreicher Interventionen und Strategien für die praktischen Arbeit. Es wird Raum für eigene Erfahrungen in und mit Gruppen sein, Fallbespiele können gern eingebracht werden.

Kursleiter*in: Anke Rabe, Diplom Sozialpädagogin, psychoanalytisch-interaktionelle Gruppenpsychotherapeutin
Zielgruppe: Psychosoziale Fachkräfte
Schwerpunkt:
  • Gruppenprozesse und Gruppendynamik
  • Hilfreiche Interventionen und Strategien
  • Wechselwirkung Betreuerteam und Jugendliche
Preise:
  • Teilnahmegebühr: 160,00 €
  • Ermäßigt: 128,00 €
Kategorie: Methode, Gruppe

Ziel dieses Methodenseminars ist, durch den Einsatz von Biografiearbeit den Selbstwert und die Selbstachtung der zu beratenden Menschen zu stärken.
Diese Methode lässt sich gezielt in pädagogischen, psychosozialen und gesundheitsbezogenen Arbeitsfeldern mit Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen einsetzen.

Geleitete, nicht chronologisch angelegte Biografiearbeit ermöglicht, dass Blockaden gelöst, Ressourcen frei gesetzt werden und sich die Resilienz erhöht.
Sie dient der Bewältigung von Krisen und ist eine wirksame Methode gegen Schuldgefühle und gegen das Gefühl von Entwurzelung und sie wirkt Ängsten entgegen.

Inhaltlich geht es in der Fortbildung:
-um die Bedeutung und Wirkungsweise von Biografiearbeit und
-um das Kennenlernen sowie Erproben gezielter Übungen im Einsatz mit den unterschiedlichen Zielgruppen.
Beispielsweise eine Übung zur Suche nach eigenen Wurzeln: wo komme ich her, was habe ich von wem mitbekommen, wie wurden frühere Krisen bewältigt.

Hierbei werden Techniken erlernt und der Einsatz von Werkzeugen erprobt.

 

Kursleiter*in: Marianne van Kempen, Diplom Soziologin, Supervisorin (DGSv), Theaterpädagogin
Zielgruppe: Psychosoziale Fachkräfte
Schwerpunkt:
  • Kennenlernen der Bedeutung und Wirkungsweise von Biografiearbeit
  • Erlernen von Techniken und Werkzeugen
  • Üben des Einsatzes nach Zielgruppen
Preise:
  • Teilnahmegebühr: 370,00 €
  • Ermäßigt: 296,00 €
Kategorie: Methode