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Aggression
Es gibt insgesamt 4 Veranstaltungen
Juni 2025

Ziel dieser Fortbildung ist ein bewusster Einsatz von körperlicher Präsenz und damit mehr Sicherheit und Orientierung in der Interaktion. Das Motto lautet dabei: „Weniger Tun – mehr Da-sein“, d. h. durch körperliche Präsenz zu wirken und die Kontaktarbeit damit leichter und lebendiger zu gestalten. Vor allem in herausfordernden Situationen (Drohungen im Fremd- oder autoaggressiven Bereich, Suizidalität) ist Präsenz von Bedeutung und die Brücke, wenn Sprache nicht trägt. Die adäquate Dosis Präsenz für den jeweiligen Kontakt wird im Seminar fühlbar gemacht.
Präsenz bedeutet u. a., sich der eigenen physischen Fähigkeiten in Situationen bewusst zu sein und damit Zuversicht zu vermitteln. Eigene körperliche Kompetenzen (z.B. Beweglichkeit, Entspanntheit) werden in diesem Seminar erforscht und ihre Anwendungsmöglichkeiten für die Arbeit erschlossen.
Methoden sind u.a. : Präsenzübungen, Arbeit mit Stand, Atmung und Körperspannung, gezielter Einsatz und Regulierung von Nähe und Distanz, achtsame Wahrnehmung, Körpersprache, Ausdruck, Haltung, nonverbaler Dialog.

Kursleiter*in: Henry Just, Diplom Psychologe, Psychotherapeut, Supervisor, Theaterpädagoge
Zielgruppe: Mitarbeitende aus dem pädagogischen, sozialpädagogischen und therapeutischen Arbeitsfeld, Kriseneinrichtungen
Schwerpunkt:
  • Präsenzübungen
  • Arbeit mit Stand, Atmung und Körperspannung
  • gezielter Einsatz und Regulierung von Nähe und Distanz
  • Achtsame Wahrnehmung, Körpersprache, Ausdruck, Haltung, nonverbaler Dialog
Preise:
  • Teilnnahmegebühr: 185,00 €
  • Ermäßigt: 148,00 €
Kategorie: Selbstmanagement, Methode, Aggression
September 2025

Wir erleben in den Einrichtungen immer wieder, dass sich sehr schwierige Situationen mit einzelnen Jugendlichen oder der Gruppe entwickeln, die die Mitarbeiter*innen an den Rand ihrer Möglichkeiten bringen.

An Beispielen aus der konkreten pädagogischen Arbeit wird diskutiert und verstehbar gemacht, welche Bedeutung der haltgebende Rahmen und die Haltung der Mitarbeiter*innen/des Teams für die Bewältigung schwieriger Situationen in der Betreuung der Jugendlichen haben und wie man die pädagogisch-therapeutische Praxis konstruktiv weiterentwickeln kann.

Es werden Fragen bearbeitet wie:

Was ist das therapeutische Milieu und was bewirkt es?
Welche Bedeutung haben Übertragungen in der pädagogischen Arbeit?
Wie kann ich besser verstehen, was in den Köpfen der Jugendlichen vorgeht?
Was kann man durch Zusammenarbeit im Team erreichen?
Wie kann die Dynamik in der Jugendlichen-Gruppe beeinflusst werden?

 

Kursleiter*in: Claus-Peter Rosemeier, Diplom Psychologe, Psychologischer Psychotherapeut
Zielgruppe: Psychosoziale Fachkräfte, Psychotherapeut*innen
Schwerpunkt:
  • Pädagogisch-therapeutisches Milieu
  • Mentalisierungstheorie
  • Übertragungs-/Gegenübertragungsprozesse
  • Pädagogischer Alltag in der Gruppe
  • Teamarbeit
Preise:
  • Teilnahmegebühr: 160,00 €
  • Ermäßigt: 128,00 €
Kategorie: Suizidgefährdung, Trauma, Methode, Aggression, Psychische Erkrankung
November 2025

Immer wieder gehen unsere Klient*innen durch mehr oder weniger schwere Krisen. Manchmal sind diese auch begleitet von Gefühlen der Verzweiflung und des „Nicht-Mehr-Weiter-Wissens.“
Zur Begleitung der Klient*innen ist es erforderlich, Inhalte und Methoden der Krisenintervention zur Verfügung zu haben. Auch die Einschätzung darüber, wie akut die Krisen sind und der sichere Umgang damit gehören zum notwendigen Handwerkszeug der Mitarbeitenden.
In dieser Fortbildung sollen Kenntnisse vertieft und über Handlungsstrategien gearbeitet werden.
Ein weiteres wichtiges Thema sind die Androhung und mögliche Ausübung von Gewalt. Hier liegt der Fokus in der vorausschauenden Vermeidung von Eskalationen durch Deeskalationsstrategien. Welche Grundhaltungen sind hilfreich und was muss ich tun, um deeskalierend zu wirken und zu handeln? Welche Warnhinweise gibt es für Eskalationen? Wie kann ich rechtzeitig eingreifen?
Diese und weitere Fragen begleiten uns an diesem Tag.

Kursleiter*in: Helmut Elle, Diplom Sozialpädagoge, Kinder- und ­Jugendlichenpsychotherapeut
Zielgruppe: Psychosoziale Fachkräfte
Schwerpunkt:
  • Grundhaltungen in Krisen
  • Einschätzung von Krisen und Intervention in Krisen
  • Strategien zur Gewalt-Deeskalation
Preise:
  • Teilnahmegebühr: 160,00 €
  • Ermäßigt: 128,00 €
Kategorie: Suizidgefährdung, Trauma, Methode, Aggression, Psychische Erkrankung

Der Umgang mit sexualisiertem Verhalten oder  sexualisierter Gewalt von Klient*innen  oder der Umgang mit Sexualstraftäter*innen als Klient*innen stellt uns als Betreuer*innen in der ambulanten, teilstationären oder stationären Versorgung vor eine besondere Herausforderung. Sexualität berührt einen intimen Bereich unseres Lebens, darüber zu sprechen erfordert Mut und nicht selten wird dieser Bereich in der psychosozialen Arbeit zwischen Betreuten und Betreuer*innen  weitgehend ausgeklammert.
In der Arbeit sehen uns mit verschiedenen, für die Arbeit relevanten Fragestellungen konfrontiert, wie zum Beispiel: Wie prüfe ich, ob jemand mit einem solchen Hintergrund von uns/mir betreut werden kann? Darf ich eine Betreuung ablehnen – und wenn ja, wie begründe ich das? Wie schütze ich mich, meine Kolleg*innen, meine Betreuten? Wie gehe ich mit einer Opfer-Täter-Dynamik in einer Wohngruppe um? Wie spreche ich über Sexualität und sexualisierte Gewalt?
In dieser Fortbildung werden wir uns diesen Problembereichen stellen und gemeinsam lösungsorientierte Handlungsmöglichkeiten erarbeiten.

Die Teilnehmer*innen

  • Lernen zu erkennen, wo die Grenze zu sexuellen Übergriffen und sexuellem Missbrauch verläuft
  • Verstehen die Dynamik der Entstehung von sexueller Gewalt
  • Lernen den Umgang mit sexuell verletzten Menschen
  • Erfahren die neusten Forschungsergebnisse in Bezug auf Folgen der sexuellen Gewalt einschließlich der Gehirnforschung
  • Erhalten Hinweise für die Begleitung von Betroffenen von sexueller Gewalt
Kursleiter*in: Lucyna Wronska, Diplom-Psychologin, Psychologische Psychotherapeutin, Sexual- und Paartherapie
Zielgruppe: Psychosoziale Fachkräfte
Schwerpunkt:
  • Lernen zu erkennen, wo die Grenze zu sexuellen Übergriffen und sexuellem Missbrauch verläuft
  • Dynamik der Entstehung von sexueller Gewalt verstehen
  • Umgang mit sexuell verletzten Menschen lernen
  • Neuste Forschungsergebnisse in Bezug auf Folgen der sexuellen Gewalt einschließlich der Gehirnforschung
  • Begleitung von Betroffenen von sexueller Gewalt
Preise:
  • Teilnahmegebühr: 185,00 €
  • er: 148,00 €
Kategorie: Aggression, Sexualität