Die zwei Fortbildungstage verbinden die Themen Trauma und Sucht miteinander, da ein Trauma die Grundlage für süchtiges Verhalten sein kann. Am ersten Tag geht es vor allem um folgende Fragen: Was ist ein Trauma? Welche Auswirkungen haben traumatische Erlebnisse auf das Gehirn? An Fallbeispielen werden Traumafolgestörungen und deren Umgang damit veranschaulicht. Am zweiten Tag wird süchtiges Verhalten als eine Traumafolgestörung näher betrachtet; wir stellen ein Modell zur Erklärung von Sucht aus der systemischen Therapie vor und betrachten Sucht unter dem Blickwinckel einer Überlebensstrategie der Betroffenen. Wir werden Stabilisierungstechniken wie Imaginations-, Achtsamkeits- und Atemübungen vorstellen.
Kursleiter*in:
Debora van der Vecht-Goessmann, Diplom Pädagogin
, Kerstin Zabel-Strzyz, Diplom Sozialpädagogin, Systemische Supervisorin, Systemische Beraterin
Selbstschädigendes Verhalten bei Jugendlichen und zum Teil auch bei Kindern stellt in der pädagogischen und in der therapeutischen Arbeit eine große Herausforderung dar. Im Seminar werden Grundlagen zum Verstehen des selbstschädigenden Verhaltens erarbeitet. Dabei wird auch die Gegenübertragungsdynamik einbezogen. Die Teilnehmer*innen erwerben sich auf der Grundlage dieses Verstehens ihre eigenen Interventions- und Unterstützungsmöglichkeiten für ihren jeweiligen Arbeitsbereich.