Arbeit mit der Klient*innen-Gruppe in der stationären Jugendhilfe

Obwohl sich das Zusammenleben der Jugendlichen in stationären Jugendhilfeeinrichtungen im Wesentlichen in Gruppen abspielt, ist die Auseinandersetzung mit den Schwierigkeiten und Vorzügen der konkreten Arbeit mit der Gruppe in diesem Arbeitsfeld eher im Hintergrund.
Auch wenn die Jugendlichen als Einzelne aufgenommen und individuell betreut werden, so ist im Alltagsleben der Einrichtungen und in der Entwicklung der Jugendlichen der Kontakt zu Gleichaltrigen in unterschiedlichen Gruppenkonstellationen von wesentlicher Bedeutung. Die pädagogische und therapeutische Arbeit mit der Jugendlichengruppe stellt die Teams häufig vor große Anforderungen und ist zugleich unvermeidbar vom „Team als Gruppe“ zu bewältigen.
Wir behandeln die Themen Verständnis für Gruppenprozess, Gruppendynamik und setzen einen Schwerpunkt in hilfreichen Interventionen und Strategien der praktischen Arbeit. Auch die Wechselwirkungen zwischen Betreuerteam, Therapeut*in/Psycholog*in und Jugendlichen wird bearbeitet.

Sie bekommen praxisbezogene theoretische Hintergründe zu Gruppenprozessen. Es wird die Möglichkeit gegeben, anhand von eigenen Beispielen der Teilnehmer*innen konkret am „Gruppen-Thema“ zu arbeiten.

Kategorien: Gruppe
Veranstaltungsort: Fortbildungsakademie Neuhland
Termin:
Zeitplan: 09:00 - 16:30
Zielgruppe: Soziapädagog*innen, Erzieher*innen, Therapeut*innen, Psychotherapeut*innen
Preise:
  • Teilnehmergebühr: 185,00 €
  • Ermäßigung: 148,00 €
Freie Plätze: Es sind noch Plätze frei.
Kursleiter:
Anke Rabe, Diplom Sozialpädagogin, psychoanalytisch-interaktionelle Gruppenpsychotherapeutin
Claus-Peter Rosemeier, Diplom Psychologe, Psychologischer Psychotherapeut
Ansprechpartner:
Oksana Schäfer
Zeitdauer in h: 7,5
Download ICS: Download

Schwerpunkte

  • Gruppenprozesse und Gruppendynamik
  • Hilfreiche Interventionen und Strategien
  • Wechselwirkung Betreuerteam und Jugendliche

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Weitere Informationen

Wir gewähren 20% Ermäßigung (bitte bei Buchung auswählen) für:

  • Mitglieder im Paritätischer Wohlfahrtsverband
  • Mitarbeiter*innen des Öffentlichen Dienstes
  • Student*innen – Bitte Nachweise einreichen!

Als approbierte/r Psychotherapeut/in können Sie Punkte für die Psychotherapeutenkammer erlangen:
Die Rahmenbedingungen der Zertifizierung der Fortbildungen durch die Psychotherapeutenkammer haben sich geändert. Es können nur noch Fortbildungen zertifiziert werden, in denen überwiegend approbierte Psychotherapeuten teilnehmen, oder an denen verschiedene Berufsgruppen teilnehmen, die in enger Kooperation eine Patienten-/Klientengruppe behandeln.
Da dies von den angemeldeten Teilnehmer abhängt, können wir eine Zertifizierung der Fortbildung nicht in jedem Fall garantieren.