Balancieren zwischen den Kulturen - Traumafolgestörung bei Flüchtlingen - Kultursensibles Arbeiten

Tag 1:

Posttraumatische Belastungsstörung (PTBS) und andere Traumafolgestörungen bei Bürgerkriegsflüchtlingen und Folterüberlebenden: Immer mehr Menschen fliehen aus Bürgerkriegsländern zu uns. Sie sind durch das Erlebte besonders vulnerabel. Es wird davon ausgegangen, dass 40 – 70% aller Menschen, die von Menschenhand verursachte Gewalt erfahren haben oder Zeuge von Gewalt wurden, an einer  Traumafolgestörung erkranken. Diese zu erkennen und geeignete Umgangsformen für die Helfer*innen zu erlangen ist Ziel dieses workshops. Folgende Themen werden heraus gearbeitet:
Wie und bei wem entsteht eine PTBS?
Was sind die Symptome?
Welche Komorbiditäten gibt es?
Wie gehen wir mit Klient*Innen um, die unter Traumafolgestörungen leiden?
Welchen Einfluß hat diese Erkrankung auf  das soziale Netz und die Helfer*innen?
Gibt es Heilung?
Anhand von Fallbeispielen werden die o.g. Punkte besprochen und diskutiert.

Tag 2: Anhand von praktischen Fallbeispielen der Teilnehmenden oder der Trainerin wird die Reflexion eigener und fremder Wertesysteme, Verhaltensweisen, emotionaler Reaktionen angeregt. Ein wesentliches Lernziel in der interkulturellen Arbeit ist es, mit dem Bewusstsein für das eigene Wertesystem und die eigenen Kulturstandards die fremde Kultur mit ihrem Ritualen, Symbolen, Übereinkünften, Verhaltensmustern und emotionalem Ausdruck erkennen und verstehen zu können. Dabei werden die interaktionellen Aspekte des Zusammentreffens verschiedener Kulturen fokussiert.


Diese Veranstaltung wurde abgesagt.
Kategorien: Trauma
Veranstaltungsort: Fortbildungsakademie Neuhland
Termin: -
Zeitplan: 09:00 - 16:30
Zielgruppe: Psychosoziale Berufsgruppen, Psychotherapeut*innen
Freie Plätze: Es sind noch Plätze frei.
Kursleiter:
Claudia Kruse, Diplom-Sozialpädagogin, Gestalttherapeutin    
Ansprechpartner:
Oksana Schäfer
Gesamtdauer: 15 Std.
Download ICS: Download

Schwerpunkte

  • Tag 1: Diagnosen bei und Behandlung/Betreuung von Bürgerkriegsflüchtlingen und Migrant*innen unter Berücksichtigung kulturspezifischer Hintergründe
  • Tag 2: Sensibilisierung für interkulturelles Arbeiten
  • Verbesserung der beruflichen Handlungssicherheit in der Arbeit mit Klient*innen aus fremden Kulturkreisen

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Weitere Informationen

Wir gewähren 20% Ermäßigung (bitte bei Buchung auswählen) für:

  • Mitglieder im Paritätischer Wohlfahrtsverband
  • Mitarbeiter*innen des Öffentlichen Dienstes
  • Student*innen – Bitte Nachweise einreichen!

Als approbierte/r Psychotherapeut/in können Sie Punkte für die Psychotherapeutenkammer erlangen:
Die Rahmenbedingungen der Zertifizierung der Fortbildungen durch die Psychotherapeutenkammer haben sich geändert. Es können nur noch Fortbildungen zertifiziert werden, in denen überwiegend approbierte Psychotherapeuten teilnehmen, oder an denen verschiedene Berufsgruppen teilnehmen, die in enger Kooperation eine Patienten-/Klientengruppe behandeln.
Da dies von den angemeldeten Teilnehmer abhängt, können wir eine Zertifizierung der Fortbildung nicht in jedem Fall garantieren.