Es geht ein Mensch durch Suizid aus dem Leben – Auswirkungen auf helfende Berufe

Der Suizid eines Menschen hinterlässt er ein starkes dynamisches und ebenso dramatisches Feld, dem sich kaum jemand entziehen kann.  Kaum begreifbar sind wir emotional hin und her geworfen, in Gewissheiten erschüttert und in der eigenen Perspektive unterbrochen.
Im helfenden Beruf können wir mit solchen Situationen konfrontiert werden und nicht zuletzt spiegeln sich auch die Gefühlszustände von Hinterbliebenen bei uns.
Nach dem Ereignis und der ersten Schockreaktion stellen sich starke Emotionen wie Schuldgefühle und ebenso drängende Fragen nach dem warum ein. Suizid ist für die, die zurückbleiben, ein schwer zu verarbeitender Verlust, der häufig mit einer posttraumatischen Belastungsstörung verbunden ist. Betroffene benötigen Verständnis und eine Begleitung, die Raum für Gefühle in dieser außergewöhnlichen Situation bietet.

Im Seminar geht es um die Stärkung der Handlungsfähigkeit in der Begleitung betroffener Hinterbliebener und Kolleg*innen. Es wird einen geschützten Raum geben, in dem eigene Erfahrungen reflektiert und Gefühle reguliert werden können.

Schwerpunkte des Seminars:
- kurze Filmpräsentation
- Dynamik zwischen Trauma und Trauern
- Verständnis für emotionale Prozesse nach einem Verlust durch Suizid
- Selbstregulationstechniken: Praktische und schnell wirksame Methoden zur  
   Stressbewältigung und emotionalen Regulierung
- Traumatherapie -Techniken für den pädagogischen Kontext
- Handlungsfähigkeit im Kontakt mit Betroffenen
- Austausch über spezifische Erfahrungen im beruflichen Kontext

 

Kategorien: Suizidgefährdung, Selbstmanagement
Veranstaltungsort: Fortbildungsakademie Neuhland
Termin: -
Zeitplan: 9:00 - 16:30
Zielgruppe:

Psychosoziale Fachkräfte

Freie Plätze: Es sind noch Plätze frei.
Kursleiter:
Marianne van Kempen, Diplom Soziologin, Supervisorin (DGSv), Theaterpädagogin
Ansprechpartner:
Oksana Schäfer
Gesamtdauer: 15 Std.
Download ICS: Download

Schwerpunkte

  • Dynamik zwischen Trauma und Trauern
  • Selbstregulationstechniken: Praktische und schnell wirksame Methoden zur Stressbewältigung und emotionalen Regulierung
  • Traumatherapie -Techniken für den pädagogischen Kontext
  • Handlungsfähigkeit im Kontakt mit Betroffenen
  • Austausch über spezifische Erfahrungen im beruflichen Kontext

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Weitere Informationen

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