Umgang mit traumatisierten Flüchtlingen

Durch Menschenhand verursachte Traumata wie Folter, Kriegserlebnisse, Haft und sexualisierte Gewalt hinterlassen meist lebenslange psychische Folgeschäden bei den Opfern. Viele der in Europa ankommenden Flüchtlinge sind davon betroffen und bedürfen einer spezialisierten Versorgung. Das Seminar vermittelt, wie eine traumareaktive Symptomatik erkannt werden kann und welchen Umgang ich als Sozialberufler*in in Krisensituationen mit den betroffenen Menschen finden kann. Wie beeinflussen die sozialen Rahmenbedingungen im Exil die Symptomatik und die Behandlung von Geflüchteten? Wie können soziale, psychotherapeutische und psychiatrische Hilfen sinnvoll miteinander verknüpft werden um adäquate Hilfen installieren zu können? Dies sind Fragen, die bearbeitet werden. Auch die Belastungen der Helfer*innen im Kontakt mit traumatisierten Klienten  und der Schutz vor Burnout und Sekundärtraumatisierung wird thematisiert.

Diese Veranstaltung wurde abgesagt.
Kategorien: Trauma
Veranstaltungsort: Fortbildungsakademie Neuhland
Termin:
Zeitplan: 09:00 - 16:30
Zielgruppe: Sozialarbeiter*innen, Psycholog*innen, Ärzt*innen und andere professionelle Helfer*innen in der Versorgung von Flüchtlingen.
Freie Plätze: Es sind noch Plätze frei.
Kursleiter:
Claudia Kruse, Diplom-Sozialpädagogin, Gestalttherapeutin    
Ansprechpartner:
Oksana Schäfer
Gesamtdauer: 7 Std. 30 Min.
Download ICS: Download

Schwerpunkte

  • Der Workshop soll Wissen zur traumareaktiven Symptomatik und den interdisziplinären Hilfsmöglichkeiten unter Berücksichtigung von kulturspezifischen Aspekten vermitteln.

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Weitere Informationen

Wir gewähren 20% Ermäßigung (bitte bei Buchung auswählen) für:

  • Mitglieder im Paritätischer Wohlfahrtsverband
  • Mitarbeiter*innen des Öffentlichen Dienstes
  • Student*innen – Bitte Nachweise einreichen!

Als approbierte/r Psychotherapeut/in können Sie Punkte für die Psychotherapeutenkammer erlangen:
Die Rahmenbedingungen der Zertifizierung der Fortbildungen durch die Psychotherapeutenkammer haben sich geändert. Es können nur noch Fortbildungen zertifiziert werden, in denen überwiegend approbierte Psychotherapeuten teilnehmen, oder an denen verschiedene Berufsgruppen teilnehmen, die in enger Kooperation eine Patienten-/Klientengruppe behandeln.
Da dies von den angemeldeten Teilnehmer abhängt, können wir eine Zertifizierung der Fortbildung nicht in jedem Fall garantieren.